Man könnte laienhaft ja jetzt daraus ableiten, dass die Immobilienbranche ein schmieriger Sumpf voller Betrüger ist.
Nein!
Doch
aaaaaaaaargh
Sicher nicht die komplette Branche. Aber italienische Mafiafamilien investieren seit ein paar Jahrzehnten zum Beispiel sehr sehr gern in deutsche Immobilien.
Ich wünschte, wir hatten in den Ampeljahren eine Finanzminister gehabt, der dieses Amtes würdig wäre. Die FIU ist mal wieder eine absichtlich verkackte CL-Baustelle.
Eine zehnprozentige Reduzierung der Geldwäsche im Immobiliensektor, entsprechend einem Rückgang der Verdachtsmeldungen um etwa 30 Millionen Euro, könnte die Immobilienpreise um 1,9 Prozent senken." Eine Wohnung mit einem Kaufpreis von 360.000 Euro würde immerhin 6.380 Euro weniger kosten, wenn Geldwäsche effektiv bekämpft werde, rechnet Neuenkirch vor.
Ist zwar interessant, zeigt aber, dass der Effekt jetzt nicht so enorm ist. Geldwäsche ist nicht das Hauptproblem bei den Immobilienpreisen. Wet sich eine Wohnung für 354k leisten kann, kann sich auch eine Wohnung für 360k leisten.
Der weit bessere Effekt, ist meiner Meinung nach, dass Immobilien nicht mehr als Tauschobjekt für Geldwäsche von der eigentlichen Nutzung blockiert werden. Dadurch hat man weniger Auswahl.
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Was im Artikel nicht erwähnt wird: Es ist jetzt sicherlich auch nicht besonders angenehm in Immobilien zu mieten, die von Mafiaorganisationen als Geldwäscheobjekt gekauft wurden. Verbrecherorganisationen sind ja nicht sehr mieterfreundlich