Ich finde gut, dass jetzt nach und nach die Coronajahre aufgearbeitet wurden. Leider nicht durch die Politik, sondern durch verschiedene andere Akteure. Es gibt da sicher einiges zu lernen für mögliche spätere Krisensituationen.
In dem Artikel fand ich sehr interessant, wie die Frau sich durch die Gesellschaft und Politik unter Druck gesetzt fühlte sich zu impfen. Und es schließlich machte, obwohl sie ein schlechtes Gefühl dabei hatte aufgrund der schlechten Informationslage.
Wir hatten damals eine ähnliche Situation mit unseren Kindern. Wir haben sie nicht geimpft, obwohl alle ständig auf uns eingeredet haben. Selbst die StiKo hatte ja keine Impfempfehlung gegeben. Wir haben es keinem erzählt, selbst in der Familie, da es für Zwischentöne keinen Raum gab. Wurde man dann schnell als Schwurbler abgestempelt.
Es war und es ist halt eine Schwarz-Weiß-Geschichte. Entweder du hast auf die Experten und die Gesundheitsorganisationen weltweit gehört oder halt auf das völlig faktenfreie Geschwurbel irgendwelcher halbseidener Coronaleugner, irgendwelcher Heilpraktiker ohne Expertise und sonstiger Leute, denen man nicht zuhören sollte. Ja, die haben massenhaft Unsicherheit geschürt und so Leute massiv verunsichert, aber sorry, die Studienlage, die Faktenlage und so weiter waren sehr schnell sehr klar. Als es etwa um die Impfung der im Artikel angesprochenen Krankenschwester ging, waren zig Millionen Menschen aus den Risikogruppen bereits geimpft und lange klar, dass die Impfung deutlich weniger Nebenwirkungen hatte als eine “natürliche” Covid-Infektion