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Cake day: September 23rd, 2024

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  • Ich glaube der Zug ist abgefahen. Das reichste % besitzt 1/3, die reichsten 10% insgemsamt 2/3 des Vermögens. Die müssen um jeden Preis daran festhalten und das ausbauen, so funktioniert unser Wirtschaftssystem. Die denken sie können die anderen besiegen und dann wenigstens selbst gut leben.

    Das Drittel dass die anderen 90% besitzen ist auch nicht “produktiv”, das sind die Häuser in denen sie wohnen und die Autos mit denen sie zur Arbeit fahren. Praktisch das Ganze Produktive Kapital wurde schon aufgesaugt, als nächstes kaufen sie Rentner mit Altersarmut aus ihren Häusern raus.

    Das letzte Werkzeug dass den übrigen 90% bleibt ist ein politisches. Schon zu Zeiten von Charles Dickens haben die Reichen gesagt “Wenn ihr uns besteuern wollt dann werfen wir die Fabriken ins Meer”.


  • Wir reden über Geld als wäre es Ressourcen. Geld ist eine Verteilung, Geld ist ein Wettkampf.

    Wenn 1000€ existieren und du hast 500 und ich hab 500 dann haben wir gleich viel Kaufkraft. Wenn der Staat dir dann 1000€ an Förderung gibt und mir 500€ dann habe ich nicht mehr, sondern weniger Kaufkraft.

    Das reichste % hat so viel vom Vermögen dass sie über passives Einkommen langsam aber sicher alle Kaufkraft aufsaugen. Deswegen sind alle Anlagewerte nahe dem Höchststand: Immobilien, Gold, Aktien, … usw. Das derzeitige System zwingt Reiche ihr Geld zu investieren, und sie treiben damit alle Leute die nicht ähnlihc reich sind aus dem Bereich raus wo sie um die Ressource mitkämpfen können.

    Wenn ich 20 MRd. € habe und 5% darauf kriege, dann hab ich 1 MRd € pro Jahr um Häuser zu kaufen und Staatsanleihen die mir helfen noch mehr vom Kuchen an mich zu reißen.

    Egal wie viel du investierst, du wirst nicht mit den Mitteln und Strategien (Anlagebüros, Investmentfonds, Lobbying, …) der Reichsten mithalten können und die Vermögenswerte werden sich immer weiter konzentrieren.






  • SierpinskiDreieck@feddit.orgtoich_iel@feddit.orgich_iel
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    8 days ago

    Ich denke beide Ansätze sind in bestimmtem Ausmaß sinnvoll. Verischerungen haben oft als solidarische HIlfsnetzwerke begonnen - und wurden dann vom Kapitalismus gefressen und verdaut. So wie Banken und Kreditunionen. Dinge abzulehnen weil Reichsbürger sie machen ist reaktionär und kurzsichtig, wenn wir Dinge ablehnen sollten, dann weil sie schlecht sind.