Rund 50 Prozent mehr als noch vor einem Jahr müssen Schlachter inzwischen für Jungbullen zahlen. Das macht sich am Ende auch am Preis für den Endkunden bemerkbar. Es liegt vor allem an einer Sache: Es gibt immer weniger Kälber.
Bin mit nicht sicher, ob ihr den Zusammenhang versteht, daher ein Erklärbär. Falls bekannt, bitte überspringen.
Kühe geben nur Milch, wenn sie Kinder haben. Die Kälber werden aufgezogen bis sie 12 Monate (?) alt sind und dann (a) zur Milchkuh gemacht, wenn weiblich oder (b) geschlachtet, wenn männlich. B erzeugt Rindfleisch. (Analogie zu Hühnchen und Hähnchen)
Wenn die Kühe mehr Milch geben und der Marktbedarf gleich bleibt, werden weniger Kühe insgesamt benötigt. Dann gibt es auch weniger Kälber insgesamt. Und somit weniger Rindfleisch.
Das betrifft den Biomarkt nicht, da dieser eine parallele Struktur hat mit Biokühen und -kälbern.
Insgesamt ist das Good News. Denn die armen männlichen Kälber haben nicht viel vom und kein langes Leben.
Du hast Recht, aber der Punkt ist eben: Kühe wurden über Jahrzehnte darauf gezüchtet, immer mehr Milch zu geben, um immer weniger Kühe bei steigender Milchmenge zu haben. Und das ist kein Naturgesetz.
Die hochzüchtung von Kühen bringt auch noch ganz andere Probleme mit sich die Holstein Friesisch (die aktuell führende Hochleistungsrasse) machen in der Regel nicht länger als ein paar Laktationen (die Zeit zwischen zwei Kalbungen ist eine Laktation), weil die mit steigendem Alter massive Stoffwechsel und Klauenprobleme bekommen. Robustere Zweinutzungsrassen wie Fleckvieh haben die Probleme nicht.
Bin mit nicht sicher, ob ihr den Zusammenhang versteht, daher ein Erklärbär. Falls bekannt, bitte überspringen.
Kühe geben nur Milch, wenn sie Kinder haben. Die Kälber werden aufgezogen bis sie 12 Monate (?) alt sind und dann (a) zur Milchkuh gemacht, wenn weiblich oder (b) geschlachtet, wenn männlich. B erzeugt Rindfleisch. (Analogie zu Hühnchen und Hähnchen)
Wenn die Kühe mehr Milch geben und der Marktbedarf gleich bleibt, werden weniger Kühe insgesamt benötigt. Dann gibt es auch weniger Kälber insgesamt. Und somit weniger Rindfleisch.
Das betrifft den Biomarkt nicht, da dieser eine parallele Struktur hat mit Biokühen und -kälbern.
Insgesamt ist das Good News. Denn die armen männlichen Kälber haben nicht viel vom und kein langes Leben.
Du hast Recht, aber der Punkt ist eben: Kühe wurden über Jahrzehnte darauf gezüchtet, immer mehr Milch zu geben, um immer weniger Kühe bei steigender Milchmenge zu haben. Und das ist kein Naturgesetz.
Die hochzüchtung von Kühen bringt auch noch ganz andere Probleme mit sich die Holstein Friesisch (die aktuell führende Hochleistungsrasse) machen in der Regel nicht länger als ein paar Laktationen (die Zeit zwischen zwei Kalbungen ist eine Laktation), weil die mit steigendem Alter massive Stoffwechsel und Klauenprobleme bekommen. Robustere Zweinutzungsrassen wie Fleckvieh haben die Probleme nicht.
Bei dem Nutzernnamen sprichst du dem armen Vieh aus der Seele 😁
Drei mal darfst du raten wieso ich mir diesen Namen ausgesucht habe (abgesehen davon, dass Kühe einfach verdammt coole Tiere sind).