Das Framing ist das Falsche: Es geht um die Genehmigung mehr Schulden machen zu dürfen und nicht darum, dass eine halbe Billiarde vom Himmel gefallen ist. Vollkommen unklar ist, wer die Schulden ausbaden darf und wann.

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DIe Vermögenden wewreden es nicht sein.

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    23 hours ago

    Makroökonomisch ist die Trennung von Investition und konsumptiver Ausgabe blödsinnig. Konsumptive Ausgaben sind volkswirtschaftlich auch immer sinnvoll, sie kurbeln die Wirtschaft an. Andere Ausgaben sind böse konsumptive Ausgaben, bringen aber volkswirtschaftlich mehr als jede klassische Investition: wenn ich einen Haufen Lehrer, Erzieher, Erwachsenenbilder, Professoren einstelle, dann verkonsumieren die ihr Gehalt und am Ende steht da keine Brücke. Der volkswirtschaftliche Nutzen einer dann besser gebildeten Bevölkerung kann man dennoch nicht in Gold oder Autobahnbrücken aufwiegen.

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      15 hours ago

      Eine Investition in Bildung verbunden dem Ziel die Wettbewerbsfähigkeit und Leistungsfähigkeit der zukünftigen Generation zu erhalten bzw. verbessern stärkt die heimische Wirtschaft. Den Konsum im heimischen Markt (EU) zu stärken ebenfalls. Maßnahmen für gute Aussenhandelbeziehungen mit verlässlichen Partnern auch. Ich sehe keinen Widerspruch.

      Für die Stärkung des Konsum durch Gehälter, wäre neben der Schaffung oder Erhöhung dieser auch Maßnahmen notwendig, die dieses Geld auch im Wirtschsftkreislauf halten. Sparguthaben ohne Bereitschaft auf ein Risiko von Banken oder Privatleuten helfen nicht. (Nach der Grundsteuerreform dürfte z.B. einer Wiedereinführung der Vermögenssteuer nur noch wenig entgegenstehen.)

      Wird eine Lehrer, mit Wissen eingestellt, dass man ihn nach ein paar Jahren gegebenenfalls nicht mehr benötigt, sollte man von einer Verbeamtung auf Lebenszeit absehen (hypothetisches Beispiel). Gleiches gilt für Investition in Straßen, Schienen, die laufende, ggf höhere, Kosten für Instandhaltung beinhalten.