Ich denke nicht, dass wirklich 3/4 komplett umsteigen könnten. Ein bisschen müsste das schon runter.
Bei mir im Ort ist zwar ÖPNV, aber wenn ich Bus und Bahn statt Auto zur Arbeit nehme bin ich 2h pro Einzelstrecke mit je nach Uhrzeit 2 bis 3 mal umsteigen unterwegs (unter der Annahme, dass alles pünktlich ist und ich keinen Anschluss verpasse). Das würde ich auf Dauer nicht aushalten ohne komplett zusammen zu klappen.
Im Zug arbeiten kann ich auch nicht (1 Bildschirm reicht mir nicht um meinen Job gescheit zu machen und sehn was ich da mache darf auch kein Außenstehender, weil Datenschutz).
Wäre das Büro an einer etwas anderen Stelle sähe es direkt deutlich besser aus, aber ist halt nicht. Die konkrete Verbindung, die ich brauche, ist einfach Müll.
Hab dafür aber bei meinem Chef wenigstens mehr Homeoffice als im Durchschnitt raushandeln können und wenn ich an meinem Wohnort unterwegs bin, bleibt die Karre auch stehen.
Das habe ich mir beim Lesen auch gedacht - das ist ein echt gutes Ergebnis. Zudem sind die Kriterien auch etwas wild:
Zu diesem Schluss kommen die Autor:innen etwa, wenn der Bus zwar von einer weniger als 300 Meter entfernten Bushaltestelle abfährt, aber zur Hauptverkehrszeit seltener als alle 40 Minuten kommt. Oder wenn eine Tram-Station mit 10-Minuten-Takt weiter als einen Kilometer entfernt ist.
Demnach bin ich auch abgeschnitten, aber ich fahr trotzdem mit dem Bus zur Arbeit. Wäre halt cool, wenn der morgens halbstündig kommen würde, aber der Stundentakt geht auch. Und es ist auch völlig ok, wenn man morgens mehr als einen Kilometer zur S-Bahn hat.
Demnach wäre ich sich abgeschnitten. Im Winter ist man das aber auch, weil in meinem Ort mittlerweile, abseits von Schulbussen, glaube keine einzige Linie fährt. Wenn man jedoch mit dem Fahrrad ins Nachbardorf fährt kommt man eigentlich ganz gut in die Stadt. Problem ist, dass der nur alle 2 Stunden fährt. Hin und wieder fährt der auch mal stündlich, aber eher selten.
Das bedeutet im Umkehrschluss, für drei Viertel der Menschen in Deutschland wäre es möglich.
Es gibt in Deutschland 60,7 Millionen zugelassene KFZ.
Das ist exakt ein KFZ je Einwohner im Alter von 18-75.
Ich denke nicht, dass wirklich 3/4 komplett umsteigen könnten. Ein bisschen müsste das schon runter.
Bei mir im Ort ist zwar ÖPNV, aber wenn ich Bus und Bahn statt Auto zur Arbeit nehme bin ich 2h pro Einzelstrecke mit je nach Uhrzeit 2 bis 3 mal umsteigen unterwegs (unter der Annahme, dass alles pünktlich ist und ich keinen Anschluss verpasse). Das würde ich auf Dauer nicht aushalten ohne komplett zusammen zu klappen. Im Zug arbeiten kann ich auch nicht (1 Bildschirm reicht mir nicht um meinen Job gescheit zu machen und sehn was ich da mache darf auch kein Außenstehender, weil Datenschutz).
Wäre das Büro an einer etwas anderen Stelle sähe es direkt deutlich besser aus, aber ist halt nicht. Die konkrete Verbindung, die ich brauche, ist einfach Müll.
Hab dafür aber bei meinem Chef wenigstens mehr Homeoffice als im Durchschnitt raushandeln können und wenn ich an meinem Wohnort unterwegs bin, bleibt die Karre auch stehen.
Das habe ich mir beim Lesen auch gedacht - das ist ein echt gutes Ergebnis. Zudem sind die Kriterien auch etwas wild:
Demnach bin ich auch abgeschnitten, aber ich fahr trotzdem mit dem Bus zur Arbeit. Wäre halt cool, wenn der morgens halbstündig kommen würde, aber der Stundentakt geht auch. Und es ist auch völlig ok, wenn man morgens mehr als einen Kilometer zur S-Bahn hat.
Demnach wäre ich sich abgeschnitten. Im Winter ist man das aber auch, weil in meinem Ort mittlerweile, abseits von Schulbussen, glaube keine einzige Linie fährt. Wenn man jedoch mit dem Fahrrad ins Nachbardorf fährt kommt man eigentlich ganz gut in die Stadt. Problem ist, dass der nur alle 2 Stunden fährt. Hin und wieder fährt der auch mal stündlich, aber eher selten.